Ausflug
nach
dem
Shâlamâr-Garten,
5km
nordöstl.
(Wagen
s.
S.
198):
schöne
Fahrt
auf
guter
Straße,
an
zahlreichen
Gärten
und
alten
Bauwerken
vorüber.
Halbwegs
bemerkt
man
links
das
1635
erbaute
Tor
des
Gulabi
Bâgh
oder
Rosengartens,
mit
bunter
Kâshi-Dekoration
(S.
202);
rechts
abseits
das
Grabmal
Alî
Murdan
Khân’s
Kanalanlagen
im
Panjâb
verdient
machte.
Bei
dem
(l.)
Dorfe
Bâgh-
banpura
vorüber
erreicht
man
den
Eingang
des
in
drei
Terrassen
ansteigenden
Shâlamâr-Gartens,
einer
Schöpfung
Shâh
Die
ehemals
berühmten,
von
Alî
Murdan
Khân
werke
sind
jetzt
vernachlässigt,
doch
bietet
der
von
dichten
Mango-
bäumen
erfüllte
Park
auch
so
einen
hübschen
Anblick.
In
den
Pa-
villons
sind
die
vielfarbigen
Decken
zu
beachten.
Der
Ausflug
nach
den
Grabmälern
bei
Shâhdara
(6-7km
nordwestl.,
Wagen
s.
S.
198)
mag
bei
beschränkter
Zeit
unterbleiben,
da
sie
ihrer
ehemals
glänzenden
Ausschmückung
großenteils
be-
raubt
sind
(vgl.
S.
197,
203).
Die
Landstraße
überschreitet
zwei-
mal
die
Arme
des
Râvî
auf
Schiffbrücken
und
führt
zuletzt,
1½km
s.ö.
vom
Bahnhof
Shâhdara
(S.
205),
über
die
Nord-West-Bahn.
Vor
dem
Bahnübergang
links
die
Trümmer
des
Grabmals
der
Nûr
Jehân,
der
Lieblingsfrau
Jehângîr’s.
Jenseit
des
Bahnübergangs
das
Kuppelgrab
ihres
Bruders
Asaf
Khân
Lahore
starb,
und
östl.
anschließend
das
Grabmal
Jehângîr’s,
der
auf
der
Rückreise
aus
seinem
Sommeraufenthalt
im
Gebirge
1627
starb.
Aus
dem
Vorhof
tritt
man
durch
ein
28m
hohes
Bogen-
tor
in
den
15ha
großen
Garten,
dessen
Mitte
das
groß
angelegte,
aber
vielleicht
nicht
ganz
vollendete
Grabmal
einnimmt.
Das
Ma-
terial
ist
Rotsandstein
und
Marmor.
Der
Unterbau,
mit
schönem
Eingangstor,
vier
28m
hohen
Ecktürmen
und
erneuter
Balustrade,
mißt
etwa
60m
im
Geviert.
Im
Innern
der
marmorne
Grabstein
mit
Pietraduraschmuck.
Von
Lahore
nach
Peshâwar,
288
M.
North
Western
Railway:
zwei
Schnellzüge
(Punjab
Mail)
in
12-17
St.,
für
26
R.
13
a.,
13
R.
8
a.;
die
Bahn
hat
noch
Anschluß
nach
Jamrûd
(12
M.;
S.
208).
—
Für
den
Ausflug
nach
dem
Khaiberpaß
kommen
nur
2
Tage
der
Woche
in
Betracht
(Di.
und
Fr.),
vgl.
S.
206.
Die
besten
Monate
sind
Februar,
März,
April.
Im
Dezember
und
Januar
sinkt
die
Temperatur
auch
tags-
über
oft
unter
den
Gefrierpunkt.
Im
Sommer
ist
die
Luft
heiß
und
dunstig.
Von
August
bis
Oktober
fallen
starke
Regen
(Fiebergefahr).
Hübsche
Fahrt
durch
das
sanftgeneigte
Schwemmland
zahl-
reicher
vom
Himâlaya
kommender
Flüsse,
die
wildbachartig
in
breiten,
von
Sandbänken
erfüllten
Betten
dem
Indus
zuströmen.